Dieser Absatz enthält eine Beschreibung zum Reparatur-Service
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aktualisiert am 22.08.23

Modifikation / Revision für Sony CDP-XA50 / XA-555 / XA7
 *** Reparatur-Service ***

 

Laufwerksrevision

Der Schwerpunkt Modifikation hat sich verlagert hin zu Revision. Aufgrund des Alters der Geräte soll jetzt eine Revision der Laufwerke angeboten werden. Eine Revision wird jetzt für alle Player, die mit dem gleichen Laufwerk ausgestattet und somit auch in etwa die gleichen Probleme haben, angeboten. Das fängt mit dem XA5 an und geht bis zum XA7 also das Top-Gerät aus der XA-Serie. Eine Liste alle Geräte finden sie weiter unten. Der Grund dafür ist nicht der Verschleiß sondern die Schwächen, die sich nach so vielen Jahren auftun. Das fängt an mit gebrochenen bzw ausgetrockneten Lötpads, Kontaktprobleme, Verschmutzung, Oxydation, defekte Elkos bis hin zu nicht mehr korrekt arbeitenden Servo-Antrieben.

Weswegen jetzt eine Revision einen höheren Stellenwert bekommt, liegt ganz einfach daran, dass sich gezeigt hat, dass es viel wichtiger und besser ist, das Laufwerk zu revidieren, als eine Modifikation am Gerät durchzuführen, wenn dieses sich nicht im top Zustand befindet  verfehlt eine Modi ihre Wirkung. Anders gesagt, die Klangausbeute fällt geringer aus. Das eine kommt den anderen aber sehe nahe, denn das Schöne an der Revision ist ihr Nebeneffekt, sie verlängert nicht nur die Lebensdauer des Geräts, sie steigert auch den Klanggenus.

Tatsache ist,  eine Modi macht nur dann Sinn,  wenn das Laufwerk sich im perfektem Zustand befindet und nur dann ist der optische Tonabnehmer in der Lage, die Pit-Struktur der CD mit einer minimalen Fehlerquote abzutasten, was der Klangqualität zu gute kommt.
Muss das Digitalfilter mit einen hohen Anteil an Ersatzwerten arbeiten, geht das immer zu Lasten der Klangqualität.

Genau genommen bietet eine Revision drei Vorteile. Zum einen eine höhere Zuverlässigkeit bei der Abtastung der Pit Struktur, eine längere Funktionsdauer sowie einen deutlichen Zugewinn an Klangqualität.

Natürlich ist eine Kombination aus Revision und Modifikation möglich. Die einzige Ausnahme bildet der XA555 für dieses Gerät wird keine Modi angeboten nur die Revision, da dieses Gerät vom Hersteller ausgereizt worden ist, eine Modi würde hier keine Früchte mehr tragen.

Mein Tipp: Die Synergien aus Revision und Klangtuning  nutzen und gleich das Komplettpaket nehmen.

Preise für Revision und Modifikation auf Anfrage.


Deie Revision / Modi für die XA-Serie dauert ca. 1 bis 2 Wochen. Das Gerät kann eingeschickt oder nach vorheriger Absprache persönlich vorbei gebracht werden. Vor dem Eingriff wird das Gerät auf seinen technischen Zustand geprüft. Das Gerät sollte sich nach Möglichkeit im Originalzustand befinden.


Preis a. A.

Bilder-Galerie:

Ansicht eines zerlegten XA-50-Laufwerks. Die Zerlegung in Einzelteile ist hier aber noch nicht zu Ende.

 

 

 

 

 

 

 

Da es kaum noch Ersatzteile gibt, müssen viel mechanische Teile wie das Beispiel hier zeigt, neu aufbereitet werden.

   

Nicht jeder defekt führt auch zum versagen des Geräts wie hier ein Wärmebild von den beiden Servo-Amps des Diskantriebs zeigt.

Die beiden ICs sollten eigentlich die gleiche Temperatur haben (ca. 45°), da beide synchron laufen. Wenn man genau hin schaut, erkennt man, dass das IC oben im oberen Bereich kalt ist, was ein ganz klares Indiz dafür ist, das es nicht aktiv ist, was vermutlich auf kalte Lötstellen zurückzuführen ist. 

   
Natürlich sollten vor dem Ausbau die Servo-Amps  messtechnisch geprüft werden. Die Amplituden sollten in etwa gleich hoch sein. Früher gab es noch Geräte wie zB Denon DCD3560 bei dem man die Amplituten mittels Trimmer Synchronisieren konnte.
   

Auch das kommt schon mal vor:

Beim Messen viel schon auf, das irgend etwas mit dem Antrieb nicht in ordung sein kann, da der Leistungsbedarf der Treiber-ICs etwas größer war.
Ursache hierfür war ein erhöhter Reibungswiderstand am Diskantrieb.

   

                                              

Wenn die Servo viel arbeiten muss kommt sie zwangsläufig ins "Schwitzten", bei zu schlechter Wärmeabführung fangen die Pads an auszutrocknen. Die Lötverbindungen werden spröde und rissig, es bilden sich dann   Temperaturabhängige  Übergangswiderstände.

   

Ausgelaufenes Elektrolyt:

Kommt sehr oft vor, Elektrolyt aus geplatzten Elkos. Sobald der Schutzlack weg ist, beginnt der Leiterbahnfraß.

   

Die fertige Platine nach dem Nachlöten aller Treiber-ICs und dem Entfernen des Elektrolyts.

 

 

*** Reparaturen***

Leider ist es manchmal unvermeidlich, dass doch so eine Servo-Ampt erneuert werden muss. Das Schwierige an der ganzen Sache ist, das IC von der Platine zu bekommen, da es auch noch aufgeklebt worden ist.  Der Kleber ist extrem Temperaturbeständig  und lässt auch bei 250° das IC nicht locker. Die einzige Möglichkeit es dennoch sauber herunter zu bekommen ist ein beherzter Schlag von der Seite und dann hoffen, dass die Lötpads nicht abreißen. Hier im Bild ist schon das neue IC  zu sehen, wie man sieht, sind die Pads heil geblieben.

 

 

Und das kommt gar nicht mal so selten vor, ein defekter digitaler Servo-Signal-Prozessor. Der Schwierigkeitsgrad ist hier sehr hoch, da das IC nicht nur aufgelötet sondern auch noch aufgeklebt wurde. Es runter zu bekommen ohne dabei die Lötpads zu beschädigen, darin liegt die Kunst des Auslötens.

 

 

 

Nicht zu übersehen, der neue Prozessor, nicht aus China sonder aus einem Spendergerät, da ich von den chinesischen Dingern nichts halte.

 

 

 

 

 

Preis: a. A.

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Stand: Montag, 25 September 2023