Beschreibung
Wieder ein Player der absoluten Spitzenklasse, leicht zu erkennen an der 7 auf
der Front bzw an seiner Bezeichnung XA7. Neu an der XA-Serie war damals die
Einführung des Fixed-Pickup-Lasers, bei dem nicht der Laser sich von
Spur zu Spur vortastete, sonder der Plattenteller samt CD und Antrieb, was
konstruktiv zur Folge hatte, dass das ganze Laufwerk beim Öffnen der Lade heraus
fahren musste. Sony versprach sich vom Fixed-Pickup-Laser weniger Resonanzen
dafür aber mehr Klang. Dieses System brachte aber noch eine kleine
Veränderung mit. Der automatische Klemmmechanismus der CD fiel dem Fixed
Pickup System zum Opfer. Stattdessen übernahm ein schwerer Puck, der jetzt
von Hand aufgelegt werden musste, die Aufgabe. Neu an der XA-Serie war damals
auch die Einführung der Current-Pulse-Wandler Technik an der sich bis heute
nichts geändert hat, und die zum Standard geworden ist selbst in den untersten
Preisklassen. So viel zu den Neuerungen zum Vorgängermodell.
Wie seine Vorgänger X
779 verfügt auch der XA 7 über eine diskret aufgebaute Stromversorgung
sowohl für die Servo-Kreise als auch für die analoge Ausgangsstufe. Diese
außergewöhnlich qualitativ hochwertige Stromversorgung verleiht dem XA 7
einen seidigen, analogen Klangcharakter, wodurch er sich hauptsächlich von
den kleineren Modellen unterscheidet.
Seit seiner Markteinführung
sind fast zwei Jahrzehnte vergangen. Das geht an keinem XA 7 spurlos vorüber,
unabhängig davon, ob der Player eine hohe Zahl an Betriebsstunden gelaufen
hat oder nicht. Was dem XA 7 schwer zu schaffen macht, sind vorzeitig
alternde Bauteile, die die Herstellerspezifikationen nicht mehr erfüllen,
kalte Lötstellen, die sich übers ganze Gerät verteilen, sowie eine nicht
ganz optimal arbeitende Spannungsversorgung. Diese altersbedingten Schwächen
ziehen das Klangpotenzial weit herunter, er krächzt vor sich hin und ist
kaum noch in der Lage, die Musik mit ihrer vollen Dynamik wiederzugeben.
Die Bauteilealterung ist allerdings ein schleichender Prozess, die dadurch
kaum oder gar nicht wahr genommen wird. Nur irgendwann fällt auf, dass die
gefühlte Dynamik nicht mehr da ist.
Modifikation
Die Frage nach einer Modifikation am XA 7 stellt sich eigentlich nicht, es
sei den man befasst sich mit dem Gerät etwas intensiver, dann stellt man
fest, dass es doch noch jede Menge Potential gibt, das frei gelegt werden
kann, man muss nur wissen wie, wo und mit was. Angesichts der hervorragenden
technischen Messwerte der Ausgangstufe, sollte man meinen, dass hier nichts
mehr raus zu holen ist. Das war bisher immer meine Annahme, nun sieht es
aber so aus, dass durch gezielte Eingriffe an der Filterstufe und der
Austausch von diversen Elkos, den XA7 zu einen Zweiklassensprung verhelfen
allerdings nur in Verbindung mit dem Komplettprogramm, - Details zur
Modifikation siehe unten.
Service
Zur technischen Überprüfung gehört auch ein Lasercheck, der nichts anderes
ist als eine Quantifizierung des Lasers, dazu gehören die Leistung, der
Jitteranteil im HF-Signal und auch die Störfestigkeit. sollten Sie
Interesse an einer Modifikation haben, würde zu allererst der Laser auf
seinen Zustand geprüft, um ganz sicher zugehen, das der Laser nicht
unerwartet seinen Dienst einstellt.
Details zur Modifikation:
1.
Anbringung eines Ferrit- Netzkabels mit IeGo Netzstecker aus Reinkupfer
3. Aufstockung der Stützkapazitäten am Power-Board mit FG
4. Erneuern der veralteten Bauteile - siehe Beschreibung
5. Aufstockung der Stützkapazitäten bei den D/A-Wandlern mit Silmic-2
6. Austausch diverser OPs in der Filterstufe durch BB
7. Technische Überprüfung des Laufwerks (Lasereinheit)
8. Reinigung und Wartungsarbeiten.
Innen Ansicht des modifizierten CDP-XA7ES
Preis auf Anfrage