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Kassettendeck / Tape Deck - Reparaturen - Wartung -
Abgleich - Azimuth - Justage |
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aktualisiert am 13.09.22
Angeboten werden Reparatur- und Service-Arbeiten
für Kassettendecks / Tape Decks

Falls Sie im Besitz eines hochwertigen Kassettendecks sind,
das eine Wartung bzw. Reparatur benötigt, dann sind Sie hier richtig.
Aufgrund langjähriger Erfahrungen und einer dafür sehr gut
ausgestatteten Werkstatt (Mess- Prüfgeräte und Hilfsmittel) können alle Arbeiten sehr
professionell durchgeführt werden.
Ebenso verfügen wir über ganz spezielle Messbänder, mit
denen auch Tonköpfe, die keine Bandführung haben (z.B. Nakamichi
Dragon, Akai GX75 / GX95), wieder exakt auf die richtige Spur eingestellt
werden.
Es wird nicht für alle Gerät ein Reparatur- /
Wartungsservice angeboten, deshalb vor dem Einschicken per Email eine Anfrage
machen.
Grobe Darstellung der Kopfjustierung am
Tape Deck.
Tonkopfjustage am Sony TC-KA5
Wenn der
Tonkopf ausgetauscht wurde oder an seinen drei Schrauben
verstellt worden ist, ist es fast unmöglich ohne mechanische Hilfe
diesen wieder korrekt zu justiere.
Meistens
hat der Kopf Kippneigung, was zu einen schnelleren und einseigen
verschleiß führt.
Oben im Bild ist eine
Kopfeinstelllehre (ABEX THG-801 Kopf- & Führungsmechanik) zu sehen
und nur mit dieser Justierhilfe kann der Tonkopf
wieder vor-justiert werden. |
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Bevor man die Azimut Einstellung mit einem Oszi
durchführt, es ist sinnvoll mit Hilfe eines Zeigerinstruments
den Tonkopf (Azimut) so zu justieren, das für beide Kanäle ein
maximal Pegel (@10kHz) erreicht wird.
Das rechte Bild zeigt das Endergebnis
der mechanischen Voreinstellung.
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Im dritten Schritt erfolgt dann die Feineinstellung des
Azimut nach einer Lissajous-Figur.
Bei korrekter Einstellung ist im X-Y Betrieb des Oszis
ein Strich zu sehen der von Links unten nach rechts oben geht.
Bei erhöhten Gleichlaufschwankungen entstehen
Phasendrehungen (Dual-Capstan ) erkennbar an dem sich öffnenden Strich bis hin
zu einer Kreisbildung = 90°.
Je genauer die Ausrichtung des Tonkopfes ist, um so besser der
Klang.
Achtung! Verläuft die Linie von links
oben nach rechts unten (>90°), ist die Einstellung völlig daneben.
Eine Mirror Kassette (Spiegelkassette) dient dann nur noch zur
Kontrolle der Bandführung. |
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Zum Schluss
erfolgt dann noch die Prüfung der Gleichlaufschwankungen und die
Geschwindigkeit. Diese Einstellung sollte man aber erst nach der
Tonkopfjustage machen. Hier bei einem Nakamichi Dragon. |
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Der Weg zu mehr Klang
Wer
großen Wert auf gute Klangqualität legt, sollte Köpfe und
Bandführung exakt ausrichten lassen. Die Einstellung des Azimuts
ist eine Selbstverständlichkeit, mindestens aber genauso wichtig
sind die Ausrichtung des Kopfspiegels zum Band sowie die Kopfhöhe.
Besonders hochwertige Geräte, die über einen Dual-Capstan-Antrieb
verfügen reagieren sehr Empfindlich, wenn der Kopfspiegel nicht 100%
parallel zum Band steht.
1) Die mechanische Ausrichtung der Köpfe
Wie oben schon im Bild zu sehen verwendet man für die mechanische
Einstellung eine Referenzfläche, die ist aber auch
nur dann nötig wird, wenn der Aufnahme- / Wiedergabekopf,
Löschkopf und Führungsrolle total verstellt sind. Dazu muss das Laufwerk i.d.R. ausgebaut werden. Ebenso lässt
sich so im Ausgebautem Zustand die
Kopfneigung mit Hilfe der Referenzfläche und den Prüfling, der das
Band simuliert, wunderbar prüfen. Diese Einstellung ist viel wichtig als
allgemein angenommen. Denn sobald nur ein winziges bisschen Kopfneigung vorhanden ist, ist
es nicht mehr möglich eine hoch präzise Einstellung zu machen. Auch
mit einer Spiegelkassette ist das im Nachhinein nicht mehr zu
korrigieren.
2) Nach der mechanischen Einstellung wird mit Hilfe einer
Spiegelkassette der Bandlauf kontrolliert. Die Spiegelkassette ist
ein unverzichtbares Hilfsmittel, da mit ihr der Bandlauf während des
Betriebs beobachtet werden kann und während des Betrieblässt sich
soch noch der Bandlauf korrigieren. Optimal ist es dann,
wenn das Band die Führung (Gabel) am Kopf nicht berührt.
Ein kurzer erfahrener Blick reicht aus, um den Bandlauf an der
Führungsrolle und Löschkopf (Höhe) zu kontrollieren. Höchstes
Augenmerk ist auf den A-/Wiedergabekopf und dessen Führungsgabel zu
werfen. An dieser Stelle darf das Band keinen Kontakt zur Gabel
haben, wenn doch, muss das hier durch minimale Drehbewegungen an der
Einstellschraube korrigiert werden. Für eine weitergehende
Einstellung gibt es spezielle Tapes, wo sich die
Tonspur des Testbandes zwischen den beiden Köpfen befindet und somit
eine exakte parallele Ausrichtung des Kopfspalts zur Tonspur möglich
ist. Diese Speziellen Tapes werden meines Wissens nur von einer
Firma, GennLab, hergestellt.
Der Lohn der Mühe ist die Klarheit
und die Klangruhe. Solche Einstellmethoden sind das Tüpfelchen auf
dem I und werden mit Sicherheit von keine Firma gemacht zumal diese
Einstellmethode in keinem Service Manual zu finden sind.
Dieser
Service wird gern auf Wunsch durchgeführt.
Wenn ich ihr Interesse geweckt haben sollten, einfach mal per
E-Mail anfragen.
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Tape Decks und ihre Laufwerke (Aus
Zeitmangel wird dieser Teil nicht fortgesetzt.)
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Nakamichi Dragon |
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Pioneer CT-S830S |
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Pioneer CTS-740S |
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Ein wunderbares Tape
Deck, wenn hier die Einstellung mit höchster Präzision gemacht worden
sind, gibt es in Sachen Feinzeichnung und Klangfarbei kaum ein Tape Deck
das es besser könnte unten den großen. Auch das CT-S740S leider hier und
da unter Kontaktschwierigkeiten.
Was aber noch
aufgefallen ist, das die Köpfe der Pioneer Tape Deck vom Werk aus nicht
gut justiert sind, egal ob es sich um ein kleines Gerät wie oben h oder
um das CT-95 handelt.
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Sony TC-K555 MK2 |
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Sony TC-KA5 |
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Gilt als der große Bruder des TC-KA 6, was beim blick ins Innere auch
bestätigt wird, sehr hochwertige Bauteilen sorgen hier für eine sehr
klangfarben starke Wiedergabe, zudem tritt der 5er deutlich souveräner
auf als der 6er.
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Sony TC-KA6 |
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Sehr gutes Gerät, stellt aber hohe Ansprüche an die mechanische
Einstellung der Bandführung. Sobald irgend etwas nicht Stand Bandführung
oder Kontaktprobleme, fängt das TC-KA6 an nervig zu klingen, das gleiche
gilt natürlich auch für das TC-KA5. |
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